In loser Folge dokumentiert Ostfussball.com in dieser Rubrik mehr oder weniger (ost)fußballtangierende Kostbarkeiten der deutschen Schriftsprache – unkommentiert, da die Fundstücke zumeist schon einiges postulieren und zuweilen einfach nur ihrerseits bereits irgendwie selbst vor sich hin sprechen und dabei manchmal mitunter kleine Geschichten erzählen oder darüber hinaus auch gewisse Befindlichkeiten mehr als nur anzudeuten scheinen sowie vormalige Publikationen bei Ostfussball.com, wie beispielsweise Ultras: Feindbild Numero Uno – DFB? oder Ermittlungsverfahren wegen “FICK DICH, DFB”-Banner, durchaus ergänzen –
Wie der Kölner Express ganz aktuell berichtet und ein Staatsanwalt nun auch offiziell bestätigte, handelt es sich zumindest beim Hochhalten eines Plakates mit der Aufschrift “Fick Dich, DFB!” in deutschen Stadien um keine Straftat! [express.de, 12. September]
(…) Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball Bund (DFB) hat nun ein Ermittlungsverfahren gegen den Verein 1. FC Union Berlin eingeleitet. Der Zweitligist wurde um eine schriftlich Stellungnahme gebeten. Die Berliner hatten bereits am vergangenen Freitag auf ihrer Internetseite das Banner mit der Aufschrift “FICK DICH, DFB” verurteilt und sich beim Verband dafür entschuldigt.
Ebenfalls hat dieser Kontrollausschuss auch Ermittlungen gegen Fortuna Düsseldorf aufgenommen. Beim Derby gegen Borussia Mönchengladbach hatten Fans Plakate mit der Aufschrift “FICK DICH, DFB” und “Hurensöhne DFB” hochgehalten.
Wie man bekanntlich aber aus der Vergangenheit lernen durfte, sind die Fanszenen zwar in den Farben getrennt, doch in der Sache vereint. Deshalb sollte es sicherlich auch nicht lange dauern, dass nun derartige Plakate nach dem eingeleiteten Ermittlungsverfahren durch den DFB auch in anderen Stadien des Landes erscheinen werden. Nur hat der DFB anscheinend überhaupt nichts in der Vergangenheit aus seinen Fehlern gelernt (…)
Quelle im vollständigen Original -> “Fick Dich, DFB! – nun bald in allen Stadien?”, ultrafans.de, 11. September 2012